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Kontaktdermatitis

Verfasst von Adas medizinischem Fachpersonal

Aktualisiert am

Was ist eine Kontaktdermatitis?

Eine Kontaktdermatisis - auch Kontaktdekzem genannt - ist eine entzündliche Hautkrankheit, die von lokalen oder ausgedehnten, juckenden Ausschlägen oder Bläschen geprägt ist. Es kann auftreten, wenn durch den Kontakt mit einer fremden Substanz (Allergen) eine immunologische Reaktion hervorgerufen wird.

Andere Bezeichnung für diffuses Kontaktekzem: Hautreizung durch den Kontakt mit bestimmten Substanzen.

Was sind die Risiken einer Kontaktdermatitis?

Kontaktekzeme sind häufig. Sie kommen häufiger bei Personen vor, die mit den Händen arbeiten, wie zum Beispiel bei Krankenschwestern und Pflegekräften, Friseuren und einigen Fabrikarbeitern, vor allem wenn die Haut bei der Arbeit reizenden Stoffen ausgesetzt ist.

Eine Kontaktdermatitis tritt häufig auf, wenn ein bestimmtes Material (Metall, Stoff, Flüssigkeit usw.) Reizungen und Entzündungen der Haut auslöst. Ein Material kann absolut sicher sein und dennoch ein Kontaktekzem auslösen. Einige, jedoch nicht alle Fälle sind auf eine Allergie auf das Material zurückzuführen.

Was sind Kontaktdermatitis-Symptome?

Ein Kontaktekzem tritt üblicherweise auf jenem Teil der Haut auf, der Kontakt mit dem Auslöser der Reizung hatte. Dies sind oftmals die Hände und das Gesicht oder Bereiche der Haut, die Kleidung oder Schmuck berühren. Es kann auch in anderen Teilen des Körpers vorkommen, wenn das irritierende Material versehentlich von der ersten Kontaktstelle auf entfernte Hautpartien übertragen wird.

Typische Symptome sind:

  • Schwellungen,
  • Juckreiz und
  • Schmerzen.

Oftmals entwickelt sich ein roter, fleckiger Ausschlag. Die Haut kann trocken und schuppig werden oder mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen entwickeln.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob diese Beschwerden auf Dich zutreffen, starte eine Symptomanalyse.

Wie sieht die Diagnose bei Kontaktdermatitis aus?

Die Diagnose erfolgt basierend auf der medizinischen Vorgeschichte des Patienten und auf einer Untersuchung der Haut. Ein Hauttest auf Allergien gegen bestimmte Substanzen kann hilfreich sein, um Auslöser einer Kontaktdermatitis zu identifizieren.

Wie wird Kontaktdermatitis behandelt?

Kühle Bäder oder kalte, nasse Kompressen können dabei helfen, den Juckreiz zu lindern. Ärzte können Feuchtigkeits- oder Steroidcremes empfehlen, um die Haut zu beruhigen und den Juckreiz und die Schwellung zu lindern. Bei schweren Fällen einer Dermatitis sind möglicherweise Steroid-Tabletten notwendig.

Was ist die Prognose bei Kontaktdermatitis?

Kontaktdermatitis lässt sich heilen, indem die spezifische Ursache hierfür vermieden wird. Kontaktekzeme treten häufig wieder auf, wenn eine Person den Auslöser ihres Ekzems nicht vermeiden kann. Die meisten Menschen erholen sich gut von einem Kontaktekzem.

Wie kann man einer Kontaktdermatitis vorbeugen?

Durch die Vermeidung spezifischer bekannter Ursachen für eine Kontaktdermatitis kann dieser Erkrankung vorgebeugt werden. Hierzu gehören das Tragen von Handschuhen beim Umgang mit Chemikalien, die Verwendung von Seife mit schwacher Reizwirkung oder die Durchführung eines Patch-Tests vor der Verwendung neuer Kosmetika oder Düfte. Die Verwendung einer Hautschutzcreme kann vor einigen Ursachen für ein Kontaktekzem schützen.


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