Zervixkarzinom
Verfasst von Adas medizinischem Fachpersonal
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Was ist Zervixkarzinom?
Das Zervixkarzinom ist ein Krebs des Gebärmutterhalses. Der Gebärmutterhals ist der untere Teil der Gebärmutter, der in die Scheide mündet. Gebärmutterhalskrebs ist eine häufige Krebsart bei Frauen.
Die meisten Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden durch das humane Papillomavirus (HPV oder Warzenvirus) verursacht. Dieses Virus führt zu Veränderungen in den Gebärmutterhalszellen, die sich mit der Zeit zu Krebszellen entwickeln können.
Symptome können ungewöhnlicher Scheidenausfluss, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Blutungen aus der Scheide nach dem Geschlechtsverkehr, zwischen den Regelblutungen oder nach der Menopause sein. Eine Behandlung kann einen chirurgischen Eingriff, eine Chemotherapie und eine Bestrahlung vorsehen. Wenn die Krebserkrankung in einem frühen Stadium entdeckt wird, sind die Heilungschancen gut.
Risiken für Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen. Die meisten Fälle werden durch das humane Papillomavirus (HPV oder Warzenvirus) verursacht. Personen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr oder bereits in einem sehr jungen Alter den ersten Geschlechtsverkehr haben, infizieren sich häufiger mit HPV und entwickeln wahrscheinlicher Gebärmutterhalskrebs.
Personen mit einem sehr schwachen Immunsystem haben ebenfalls ein höheres Risiko für Gebärmutterhalskrebs. Andere Faktoren, die das Risiko erhöhen, sind Rauchen und Familienmitglieder, die Gebärmutterhalskrebs hatten.
Symptome bei Gebärmutterhalskrebs
Zu den Beschwerden gehören Scheidenausfluss, Blutungen aus der Scheide zwischen den Regelblutungen oder nach dem Geschlechtsverkehr, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Schmerzen im unteren Teil des Bauches. Viele Frauen mit Gebärmutterhalskrebs zeigen keine Symptome, weshalb Screenings (Untersuchungen auf die Erkrankung bei Personn, die keine Beschwerden aufzeigen) wichtig sind.
Wenn Du Dir unsicher bist, ob diese Beschwerden auf Dich zutreffen, starte eine Symptomanalyse.
Gebärmutterhalskrebs Diagnose
Die Diagnose kann auf einer Überprüfung von Veränderungen in den Gebärmutterhalszellen basierend erfolgen. Frauen werden regelmäßig auf Gebärmutterhalskrebs untersucht und der häufigste Screening-Test ist der Pap-Abstrich. Bei diesem Test werden Zellen des Gebärmutterhalses entnommen und unter dem Mikroskop betrachtet.
Gibt es Anzeichen, dass sich ein Krebs entwickeln könnte, kann eine Biopsie (eine größere Probe aus dem Gebärmutterhals) erforderlich sein, um die Art des Krebses zu bestimmen.
Behandlung eines Zervixkarzinoms
Wenn am Gebärmutterhals Zellen vorhanden sind, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie sich im Laufe der Zeit zu Krebs entwickeln, werden diese durch einen Eingriff, der so genannten Konisation (ein Eingriff, bei dem durch eine elektrische Schlinge Gewebe im Bereich des äußeren Muttermundes entnommen wird), entfernt.
Die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs hängt von der Größe und der genauen Art des Krebses sowie davon ab, ob der Krebs bereits gestreut hat. Die Kombination dieser Faktoren bestimmt das Krebsstadium. Je nach Stadium kann Gebärmutterhalskrebs durch eine Strahlentherapie, einen chirurgischen Eingriff und eine Chemotherapie oder durch eine Kombination dieser Therapien behandelt werden. Der behandelnde Arzt kann die beste Empfehlung hinsichtlich einer Behandlung aussprechen.
Prognose
Die Prognose von Gebärmutterhalskrebs hängt von dem Stadium ab, in dem er diagnostiziert wurde. Betroffene, bei denen er frühzeitig diagnostiziert wird, haben selten Krebs in anderen Bereichen des Körpers und sprechen besser auf die Behandlung an. Betroffene, bei denen er später diagnostiziert wird, haben oft Krebs, der gestreut hat und der somit schwerer zu behandeln ist. Die behandelnden Ärzte können in einzelnen Fällen die besten Informationen zur Prognose (oder zum Ausgang) geben.
Gebärmutterhalskrebs vorsorgen
Eine Impfung gegen HPV hilft, die meisten Fälle von Gebärmutterhalskrebs zu verhindern. Diese wird derzeit Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren im Rahmen einer nationalen Impfkampagne empfohlen.
Ein Screening (Pap-Abstrich) auf Gebärmutterhalskrebs ist ebenfalls sehr wichtig, da Gebärmutterhalskrebs dadurch in einem frühen Stadium entdeckt und behandelt werden kann. Die Nutzung eines Kondoms während des Geschlechtsverkehrs hilft dabei, die Hauptursache von Gebärmutterhalskrebs, die Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV oder Warzenvirus), zu vermeiden.