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Schwarzer Hautkrebs (Melanom)

Verfasst von Adas medizinischem Fachpersonal

Aktualisiert am

Was ist schwarzer Hautkrebs (Melanom)?

(Schwarzer) Hautkrebs zeigt sich in Form eines so genannten Melanoms. Es entwickelt sich aus melaninhaltigen Zellen. Diese Zellen produzieren das Pigment, das der Haut und den Haaren ihre Farbe verleiht.

Bei Personen mit heller Haut, Personen mit roten oder blonden Haaren und Personen, die lange Zeit in starkem Sonnenlicht verbringen, besteht ein hohes Risiko, Hautkrebs zu entwickeln. Um diese Erkrankung zu vermeiden, ist es wichtig, längere Sonneneinstrahlung oder andere UV-Bestrahlung zu vermeiden. Die Diagnose wird bestätigt, indem eine Probe des verdächtigen Leberflecks (Biopsie) zur Untersuchung entnommen wird.

Die Behandlung hängt vom Stadium bei der Diagnosestellung ab. Bei einer frühen Diagnose kann diese Erkrankung durch einen chirurgischen Eingriff geheilt werden. Wenn die Diagnose in einem späteren Stadium erfolgt, ist häufig eine Chemotherapie notwendig.

Was sind die Risiken von Hautkrebs?

Ein Melanom tritt auf, wenn abnorme, melaninproduzierende Zellen unkontrolliert wachsen. Diese abnormen Zellen zerstören die umliegenden normalen Zellen und können über Blut- oder Lymphgefäße streuen.

Die Hauptursache von Hautkrebs ist eine längere Belastung durch ultraviolette (UV) Strahlung durch Sonnenlicht oder in Solarien. Personen mit heller Haut und roten oder blonden Haaren haben ein besonderes Risiko, ein Melanom zu entwickeln.

Es gibt auch einige seltene Erbkrankheiten, die Personen anfälliger für Melanome machen. Australien und Neuseeland haben die höchsten Hautkrebsraten auf der Welt. Am häufigsten kommt es bei Erwachsenen im mittleren Alter und älteren Erwachsenen zur Bildung eines Melanoms. Bei Männern besteht eine leicht höhere Wahrscheinlichkeit, diese Erkrankung zu entwickeln, als bei Frauen.

Was sind Hautkrebs-Symptome?

Frühe Anzeichen eines Melanoms sind unter anderem die Veränderung eines vorhandenen Leberflecks oder die Bildung eines neuen dunklen Flecks, Muttermals oder einer Sommersprosse auf der Haut.

Diese Leberflecken sind häufig asymmetrisch, haben eine unregelmäßige Begrenzung und können die Farbe oder Größe ändern oder sich anderweitig verändern.

Melanome können auch auf den ersten Blick nicht sichtbar sein und an:

  • den Füßen,
  • den Handflächen,
  • in Nagelbetten oder
  • im Mund,
  • im Auge,
  • im Verdauungstrakt oder
  • in den Harnwegen auftreten.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob diese Beschwerden auf Dich zutreffen, starte eine Symptomanalyse.

Wie wird Hautkrebs diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch einen Arzt, der die Symptome beurteilt, die Haut untersucht und eine Probe des Leberflecks (Biopsie) entnimmt, um diese auf ein Melanom zu untersuchen.

Wie wird Hautkrebs behandelt?

Die Behandlung hängt von der Größe des Hautkrebses ab und davon, ob er zum Zeitpunkt der Diagnose bereits gestreut hat. Außerdem spielen die allgemeine Gesundheit und die Vorstellungen der betroffenen Person bei der Therapieauswahl eine Rolle.

In frühen Stadien des Melanoms kann der verdächtige Leberfleck durch einen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Wenn das Melanom schon über die Haut hinaus gestreut hat, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel ein chirurgischer Eingriff, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine biologische Therapie. Der behandelnde Arzt kann in individueller Beratung den besten Rat zur Behandlung geben.

Wie sieht die Prognose bei Hautkrebs aus?

Die Prognose hängt davon ab, in welchem Stadium sich das Melanom zum Zeitpunkt der Diagnosestellung und dem Beginn der Behandlung befindet. Bei einem gestreuten (metastasierten) Melanom waren die Prognosen in der Vergangenheit schlecht. Es werden jedoch neue Therapien entwickelt, die die Heilungsraten verbessern können.

Kann man Hautkrebs vorbeugen?

Zu den Präventionsmaßnahmen gehören:

  • der Gebrauch von Sonnencreme,
  • das Vermeiden der Mittagssonne sowie
  • das Tragen von Schutzkleidung gegen die Sonne.

Um Hautkrebs vorzubeugen sollten Solarien und Sonnenbänke vermieden werden. Eine frühe Diagnose ist sehr wichtig für die Prävention. Personen, bei denen das Risiko eines Melanoms besteht, sollten ihre Haut regelmäßig von einem erfahrenen Arzt untersuchen lassen.


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