Otitis externa
Verfasst von Adas medizinischem Fachpersonal
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Was ist Otitis externa?
Die Otitis externa (Außenohrentzündung) ist eine Infektion des äußeren Gehörgangs und wird häufig auch als Schwimmbad-Otitis bezeichnet. Wasser, das nach dem Schwimmen im Ohr verbleibt, kann das Wachstum von Bakterien oder Pilzen begünstigen. Die Symptome reichen von Juckreiz bis hin zu Schmerzen und Schwellung des Gehörgangs. Die Behandlung umfasst Schmerzmittel und Ohrentropfen. Das Ohr sollte außerdem trocken gehalten werden. Die meisten Menschen erholen sich ohne Komplikationen gut, obwohl bei Menschen mit Diabetes oder einem geschwächten Immunsystem das Risiko einer schweren Infektion besteht.
Andere Bezeichnung für Otitis externa: Infektion oder Entzündung des Gehörganges.
Risiken
Entzündungen des äußeren Ohres werden häufig von Bakterien oder Pilzen im äußeren Gehörgang verursacht. Dieser Gang verläuft zwischen dem Trommelfell und dem äußeren Ohr.
Eine Infektion tritt gewöhnlich auf, wenn der Gehörgang nass ist und Bakterien und Pilzen eine feuchte, warme Umgebung bietet, in der sie wachsen können. Personen, die Wassersport betreiben oder regelmäßig Schwimmen gehen, entwickeln diese Erkrankung mit höherer Wahrscheinlichkeit. Durch Einführen von Fremdkörpern (einschließlich Wattestäbchen) kann die Haut des Gehörgangs geschädigt und das Wachstum von Bakterien und Pilzen gefördert werden.
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Symptome einer Außenohrentzündung
Typische Symptome einer Infektion des äußeren Gehörgangs sind:
- ein Juckreiz im Ohr,
- Ohrenschmerzen,
- Hörbeschwerden
- und Ausfluss aus dem Ohr.
Manchmal kann das ganze äußere Ohr rot werden und anschwellen. In schweren Fällen können Menschen Kopfschmerzen und Fieber entwickeln.
Wenn Du Dir unsicher bist, ob diese Beschwerden auf Dich zutreffen, starte eine Symptomanalyse.
Diagnose
Die Diagnose erfolgt durch einen Arzt, basierend auf den Symptomen und einer körperlichen Untersuchung. Dabei wird ein kleines Gerät (Otoskop) verwendet, um den Gehörgang und das Trommelfell zu untersuchen. Es ist möglicherweise erforderlich, den Ausfluss aus dem Ohr auf die spezifische Ursache der Infektion hin zu testen.
Behandlung
Die Behandlung umfasst eine vorsichtige Reinigung des Ohrs, Schmerzmittel und eine Antibiotika-Therapie. Schmerzlindernde Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können bei Schmerzen Linderung verschaffen. Ein Arzt kann Antibiotika oder Anti-Pilz-Medikamente verschreiben, um den Infekt zu behandeln. Hierbei handelt es sich am häufigsten um eine Salbe oder Tropfen, die in das Ohr gegeben werden.
In seltenen Fällen können orale Antibiotika (in Form von Tabletten) erforderlich sein. Schwimmen, Fliegen und der Gebrauch von Ohrenstöpseln sollten vermieden werden, um eine weitere Reizung des Gehörgangs zu unterbinden.
Prognose
Wird die Erkrankung korrekt behandelt, bessern sich die Symptome bereits innerhalb von ein bis zwei Tagen und verschwinden vollständig innerhalb von sieben bis zehn Tagen. Bei Betroffenen mit Diabetes oder mit einem geschwächten Immunsystem besteht das Risiko für schwere Infektionen, daher sollten sie ihren Arzt um Rat fragen.
Vorsorge
Als Präventionsmaßnahmen können die Ohren beim Schwimmen trocken gehalten werden, indem weiche Ohrenstöpsel verwendet werden oder indem der Kopf oberhalb der Wasseroberfläche gehalten wird. Außerdem sollten keine Gegenstände in den Gehörgang eingeführt werden.