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Trockene Augen (Keratokonjunktivitis sicca)

Verfasst von Adas medizinischem Fachpersonal

Aktualisiert am

Was sind trockene Augen (Keratokonjunktivitis sicca)?

Keratoconjunctivitis sicca ist eine häufige Erkrankung, die auch als Syndrom des trockenen Auges bekannt ist. Es kann auftreten, wenn weniger Tränen als üblich produziert werden, sich die Tränen nicht richtig über das Auge verteilen oder zu schnell trocknen.

In einigen Fällen tritt es zusammen mit anderen Krankheiten oder nach Einnahme bestimmter Medikamente auf. Manchmal ist keine offensichtliche Ursache zu finden. Diese Erkrankung ist bei älteren Menschen am meisten verbreitet und Betroffene haben oft trockene, juckende und rote Augen, sowie eine verschwommene Sicht.

Trockene Augen werden mit Augentropfen behandelt und wenn eine Ursache gefunden wird, wird diese auch behandelt. Um trockene Augen zu verhindern, sollte trockene Luft und Wind vermieden und wenn nötig eine (Schutz-)Brille getragen werden. Viele Betroffene mit trockenen Augen können die Ursache behandeln, oder, wenn keine Ursache gefunden werden kann, können Betroffene lernen, mit ihren Symptomen umzugehen.

Was sind Risiken bei trockenen Augen?

Das Auge ist normalerweise von einem dünnen Tränenfilm bedeckt, der das Auge schützt. Das Syndrom des trockenen Auges kann auftreten, wenn weniger Tränen als üblich produziert werden, sich die Tränen nicht richtig über das Auge verteilen oder zu schnell trocknen.

Viele Ursachen kommen dafür in Frage, z.B.:

Trockene Luft oder Wind können ebenfalls die Augen austrocknen. Veränderungen des Hormonspiegels durch die Einnahme der Pille (orales Verhütungsmittel) oder die Menopause sind bei manchen Frauen die Ursache. Außerdem können Medikamente, wie einige Blutdruck-Senker, Antihistaminika oder Antidepressiva zu trockenen Augen führen. Die Erkrankung tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf.

Was sind Symptome bei trockenen Augen?

Allgemeine Symptome der Keratoconjunctivitis sicca sind:

  • ein kratzendes Gefühl im Auge,
  • juckende Augen,
  • verschwommene Sicht,
  • Rötung der Augen und
  • Lichtempfindlichkeit.

Dies kann ein oder beide Augen betreffen. Bei Betroffenen ermüden die Augen stark bei der Arbeit am Computer und am Schreibtisch.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob diese Beschwerden auf Dich zutreffen, starte eine Symptomanalyse.

Wie werden trockene Augen diagnostiziert?

Die Diagnose wird durch eine Untersuchung der Augenoberfläche gestellt. Zusätzlich wird die Menge der Tränenflüssigkeit über einen bestimmten Zeitraum gemessen. Eventuell werden weitere Tests benötigt, um die Ursachen der trockenen Augen zu untersuchen.

Wie werden trockene Augen behandelt?

Die Behandlung zielt auf die Symptome und die zugrunde liegende Ursache ab. Augentropfen können das kratzende, gereizte Gefühl lindern. Zudem sollten Rauch, Staub, trockene Luft und Augen-Make-Up vermieden werden.

Menschen mit Kontaktlinsen sollten sich an ihren Arzt oder Optiker wenden, um festzustellen, ob die Kontaktlinsen gemieden werden sollten. Ist eine zugrunde liegende Krankheit für die Symptome verantwortlich, sollte diese behandelt werden.

Wie sieht die Prognose bei trockenen Augen aus?

Die Prognose ist recht gut, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird und die Ursache behandelt werden kann. Treten die Symptome infolge einer dauerhaften medizinischen Erkrankung auf, ist es möglicherweise schwierig, sie zu lindern. In einigen Fällen entwickeln Menschen, die über einen langen Zeitraum unter trockenen Augen leiden, Kratzer auf der Hornhaut (äußeres Auge), die die Sehkraft beeinträchtigen.

Kann man trockenen Augen vorbeugen?

Das Austrocknen der Augen kann verhindert werden, indem trockene Luft und Wind gemieden werden. Eine Sonnenbrille oder eine Schutzbrille können auch dabei helfen, die Augen vor Wind zu schützen und ein zu schnelles Trocknen der Tränen zu verhindern.


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